Ballonwuche Flims

Wie jedes Joor sin mir mit vyyl Vorfraid uff Flims uffe gfaare. Es isch jedes Joor scheen, die vyyle Frinde do oobe widder z’gsee und natyrlig blange mir alli uff meegligscht vyyli scheeni Faarte. No-n-em Begriessigsapéro bi Eichholzer’s und em Nachtässe im Feschtzält, geen mir bezytte zrugg in’s Hotel um megligscht erhoolt die erschti Faart kenne in Aagriff z’nää. Am Siibeni sin mir uff em Startblatz und beraite unsere Korb vor. No-n-em Generalbriefing git’s bi dr Faarlaitzentrale no e Meteobriefing mit-ere Diräggtschaltig zem Meteorolog in Ziiri. E Novum do in Flims und e super Sach. D’Esti bringt uns die erschte baide Passagier, wo mit uns die scheeni Bärgwält wänn vo oobe bestuune. D’Christine kunnt als erschti vo dr Crew zem Handkuss und derf in Korb yyne gumpe. Am zwanzig ab Achti bikemme mir d’Startfreygoob und mir hebe langsam ab. Als erschtes wird natyrlig Flims inspiziert und es isch scho erstuunlig, was in aim Joor alles baut wird. S’Parkhuus bi dr Talstation isch verschwunde, drfir stoot scho e riise Komplex derte im Rohbau. Mir stiige wyter’s und dr Gaumausee zaigt sich wie immer als Spiegel z’mittst im Wald. Wärend em Uffstiige kemme die mit Schnee verzuggerte Tschingelherner mit em Martinsloch zem Vorschyn und mir gseen hinter Laax uff Ilanz aabe. No sten mir aigentlig immer no iber em Startblatz und das scho uff 2000 müM. Ab 2500 müM kemme mir ändlig in e Schicht, wo uns e bitzeli Vorwärts bringt. Mit 12 km/h tribt’s uns iber Conn zer Ruin Aulta (Rhyschlucht) uuse und mir entschaide uns fir e Faart in’s Domleschg mit Zyyl Flerden am Heinzerbärg. Mittlerwyyle hän sich d’Wulgge am Himmel uffgleest und mir hän wunderbare Sunneschyyn im Korb. Rund um uns sin die andere Balleen und alli tanze wie ne Ballett um uns umme. Iber Versam gseen mir jetzt s’ganzi Safietal vor uns ligge und au dr Heinzerbärg liggt scho fascht wie ne Flächi vor uns. Aber spetischtens no nem rasante Abstiig iber Flerden, mergge au unseri Passagier, ass das alles anderi als flach isch. Mir fange dr Ballon kurz vor em Boode ab und iberquere no-ne Laitig, bivor mir sanft uff ere Wiise uffsetze. Bym Usstiige git denn d’Christine alles und das erscht no mit eme dopplette Purzelbau ruggwärts. Mir gänn iire alli unter Applaus d’Stiilnoote zää. Drno trage mir dr Korb e baar Meter abwärts bis uff die teerti Stroos und unseri Verfolger Birsigratte dräffe au scho yy. Rasch isch dr Ballon zämme paggt und mir faare is Tal aabe und sueche uns e gmietliggi Gartebaiz. d’Cheffi isch zwoor e bitzeli iberrumpplet, wo mir e glains Plättli mechte bschtelle und maint, si siige nit fir das Vorberaitet. Mir siige unkompliziert und si sell aifach bringe, was si haig. Wie dieff me in dr Schwyyz ka staple zaigt s’Resultat. Notabene sin das drei Portione!!! Die erschtie Faart hän mir im Sagg, laider sin aber d’Oobefaart und d’Sunntig Morgefaart scho wäge-n-em Rääge abgsait. Fir e Nommidaag stoot also emme Bsuech in dr Surselvabräu nyt im Wääg.