Die guldeni Sunne

Es isch nit dr erschti Aalauff gsii, wo mir gnoo hän, zeme Sunneuntergangsfaart mit unsere Passagier z’mache. Aber ändligg isch es sowyt und s’Wätter stimmt. Mir faare no Hasle-Rüegsau, wo mir derfe dr Startblatz vo dr Firma Blaser Swisslube AG bruuche. Mir beraite uns fir e Start vor und wärde vo vyyle Familie beobachtet, wo mit iire Gnäggis uff eme Bummeli sin. Am Zwanzig ab Drey starte mir und stiige langsam iber de Dächer vo Hasle uff. Mir hän scho vo Aafang aa e scheene Bligg uff d’Bärgketti vom Hohgant mit Aiger, Mench und Jungfrau hintedraa. Mir blyybe zerscht no e bitzeli diefer und faare unter dr Aaflugzoone vo Belp no Oschte. Per Funk kontaktiere mir Kolleege, wo mit em Ballon im Ruum Suursee unterwäggs sin und bikemme Informatione iber dr Wind in dr Hechi. Wo mir die Kontrollzoone hinter uns gloo hänn, stiige mir bis uff 1800 müM. Mir faare jetzt mit 18 km/h in Richtig Willisau. Unter uns liggt s’ganze Ämmidaal mit sine Hiigel, wo je mee ass d’Sunne diefer stoot, desto lengeri Schatte in de Dääler wärfe. D’Alpe Ketti isch jetzt vom Säntis bis ze de Friburgeralpe z’gsee und numme iber em Drey-Seee-Land liggt no es Näbelmeer. Es het e huffe Glaifluugi wo bi däm scheene Wätter ebefalls unterwäggs sin und mir bikemme vo aim e Bsiechli. Im Dääli unter uns, kenne mir scheen mitverfolge, wie Modällflieger dien d’Sägelfluugi in d’Hechi schleppe. Mir schigge unseri Nochfaarerin no Huttel, wo mir no-nem Sunneuntergang unseri Landig blaane. Mir singge ab und beobachte uff 200 Meter iber Grund, wie die guldigi Sunne am Horrizont untergoot. Kurz drnoo singge mir ganz ab und faare wenigi Meter an-e-me Maschte verbyy. Me Handyempfang als das goot wirgligg nimme. Uff ere scheene Wiise setze mir sanft uff und bikemme sofort Bsuech, vo vyyle wunderfitzige Gnepf. Unseri Nochfaarerin Claudia findet au e Wääg in d’Nechi und mir legge dr Ballon ab. Mit so vyyl Hilf, isch dr Ballon au bald scho zämmephaggd und mir stosse uff das Sunneuntergangsfäärtli aa.