Vor em Sturm Bennet

Im Vorfäld vor em Sturmtief Bennet wo uff Aafangs Wuchee akkindet isch, nutze mir es Fänschter, wo in der Bärge no-ne Faart zuelosst. Drumm faare mir scho frieh am Morge no Flims loos. Kurz vor de Niine dräffe mir in Trin Mulin yy, dasch e Eebeni unterhalb vo Flims. In dr Nussgipfel Baiz (Rest. Pralatsch) dräffe mir unseri Passagier inklusive Aahang. No-n-eme Kaffi feen mir aa, unsere Ballon näbe dr Langlaufloipe fir die Faart vorzberaite. Mir wisse nonig genau, wo dass unseri Faart aane goot. In dr Hechi zwische 2500 und 3000  müM kennti’s no Davos goo und driiber vylicht sogar ins Engadin. Mir mälde vorsorglich uns bym Flugplatz Samada scho emoole aa. Am halber Elfi sin alli im Korb und mir hebe zer Faart in de Alpe ab. In dr Grundschicht het’s nur wenig Wind,aber dä drybt uns neecher an e Falswand aane . Drumm stiige mir gschnäller und kemme dur unterschiidliche Schichte duure. Aimool goot’s nach Norde und gly scho widder uff die anderi Syte. Mir gseen jetzt scheen uff Flims und Ilanz obenabe und mache e baar scheeni Foddeli. E Ballenlerkolleeg mäldet sich per Delifon und sait, ass är uns grad vo dr Segneshitte uss beobachtet und uns e scheeni Faart mecht winsche. Ab 2500 müM bikemme mir Faart und faare mit eme Siidwescht und  35 km/h loos. Do das aber nit grad eso e ginschtigi Richtig isch, stiige mir wyters. Jetzt wärde d’Kulisse langsam verschobe und mir gseen vom Säntis und de Kurfirschte, iber e Glärnisch bis zu de Zentralalpe und em Montblanc. Woau, wär hätti das dänggt, denn dr Meteorolog het e Bewelggig uff 3500 müM vorussgsait. Jetzt faare mir mit fascht 50 km/h in Richtig Chur und stiige wyters bis uff 4000 müM. Laider drait dr Wind aber fir e Faart ins Engadin zweenig in Richtig Siidoschte, drum entschaide mir uns fir e Raisehechi vo 3500 müM. Derte kemme mir scheen no Davos und es isch nit eso gschnäll. Schliesslig mechte mir die Faart au kenne gniesse. Mir gseen jetzt scheen ins Daal vo dr Länzerhaide iine und faare denn iber Chur ins Schanfigg yy. Das isch das Daal wo no Arosa fiert. Mir schigge unsere Noochfaarer, dr Martin via Landquart no Kloschters. Zerscht gseen mir numme s’Wysshorn vo Arosa, aber langsam zaigt sich denne zerscht Innerarosa und denne S’Prätschli und dr Hof Maran. Jetzt sin mir doch no dä Winter iber Arosa gsii, au wenn die Ballonwuche laider het wäge dr grosse Lawinegfoor abgsait wärde. Langsam leen mir unsere Ballon jetzt absingge, damit mir denn in Davos au gschnäll uss em Gradiäntwind kemme. Iber e Wannegroot faare mir in das Daal yy, und kenne scheen beobachte, wie ne baar Schiiwanderer sich s’letschte Schneefäld druff bis zer Krete quäle. Im Daal drait dr Wind mehr in Richtig Kloschters und mir faare esoo genau uff InterContinental loos. Me ka das gar nit glaube, wie dr Oschterhaas eso-ne goldigs Ai dert in Sand (odder dä Wald) ka setze. Mir singge iber Davos Platz ab und jetzt goot’s nur no im Schritttämpo drab. Iber em Bahnhof singge mir uff Huusdachhechi ab und faare langsam dr Hang druff. Hinter eme Huus lande mir grad näbe dr Schiipischte und versueche dr Ballon zer näggschte Stroos z’draage. Fir das isch dr Wind denn doch e bitzeli zu fescht, will me uff em Schnee aifach zwenig Halt findet. Mir legge dr Ballon ab und lotse denn dr Noochfaarer zu uns uffe. Mit e glaiweneli Yysatz und de Snowboards bringe mir dr Korb zer Huuszuefaart und verlade alles widder uff em Ahänger. So goot e wunderscheeni Schneefaart z’Änd, aber natyrlig nit ooni unseri Passagier z’tauffe.